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Last- und Lademanagement

Mit der Weiterentwicklung der Fahrzeugbatterien und der Verbreitung der elektrischen Fahrzeuge ergaben sich neue Herausforderungen.

Wie soll der benötigte Strom eingesetzt werden, ohne dass Lastspitzen im Stromnetz entstehen? Wie können mehrere Autos geladen werden, ohne dass Abstriche im Haushalt in Kauf genommen werden müssen? Die Antwort darauf heisst Last- und Lademanagement: Das Lastmanagement betrifft die Gebäudeseite und zielt darauf ab, allfällige Lastspitzen in der Gebäudeinstallation zu vermeiden und den verfügbaren Strom zu verteilen. Solche Überlasten können z. B. in Garagen schnell entstehen, wenn gleichzeitig mehrere Elektroautos laden.

Das Lademanagement hingegen kümmert sich darum, wie der verfügbare Strom verwendet wird, sprich die Regelung der Ladeleistung je Station. Bei parallelen Ladevorgängen wird somit die maximal verfügbare Strommenge auf die verschiedenen Ladepunkte aufgeteilt. Bei Anschlüssen in Wohnhäusern werden zudem tägliche Verbrauchsgeräte wie Licht, Heizung und Kühlschrank priorisiert behandelt.

Vorteile des Lademanagements

  • Höhere Auslastung, da die Aussenleiter symmetrisch belastet werden
  • Höhere Betriebssicherheit
  • Nutzerzufriedenheit, da keine Einschränkungen beim Laden
  • Keine Überdimensionierung der Installation
  • Erweiterungen eines Ladeparks problemlos möglich
  • Keine Verstärkung der Anschlussleistung notwendig

Beim Lademanagement unterscheidet man zwischen statisch und dynamisch.

Das statische Lademanagement ist einfach: Es wird eine maximale Gesamtladeleistung definiert, die auf die Ladepunkte verteilt wird. Wird die Leistung überschritten, wird die Ladeleistung aller aktiven Ladepunkte gleichzeitig reduziert.

Dynamisches Lademanagement hingegen verwendet eine variable maximale Gesamtladeleistung. Diese wird hierbei durch andere Verbraucher am gleichen Netzanschluss beeinflusst (z. B. bei Mehrfamilienhäusern). Verändert sich der Bedarf der Verbraucher, wirkt sich dies direkt auf die verfügbare Ladeleistung und somit auch auf das Lademanagement aus. Mit wieviel Leistung die Fahrzeuge laden können, ist deshalb dynamisch.

Generell halten wir fest, dass ein Last- und Lademanagement bei Infrastrukturen mit mehreren Ladepunkten sinnvoll ist, weil man hier sonst schnell an die Grenzen der Netzversorgung stösst und somit die Elektroinstallation gefährdet. Bei der Entscheidung, welches Lademanagement installiert werden soll, muss jeder Anwendungsfall individuell betrachtet werden.

Die Steiner Energie AG bietet auch Lösungen damit der aktuell überschüssige Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage automatisch in das Elektrofahrzeug geladen wird. Lassen Sie sich von unseren Speziallisten beraten.

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